Eines der beliebtesten erzgebirgischen Erzeugnisse ist zweifellos die Weihnachtspyramide. Um das Jahr 1800 entstanden die ersten Pyramiden im Erzgebirge, die sich mit Hilfe von Warmluft drehten.

        

Die Funktion ist leicht verständlich: Die Spitze einer Welle wird auf einem Glaslager geführt und oben mit einem Flügelrad versehen. Die an der Pyramide angebrachten Kerzen erzeugen Warmluft, diese steigt nach oben und versetzt das Flügelrad und die Welle in eine drehende Bewegung. Auf den einzelnen Etagen kommen Bergbauszenen, biblische Geschichten, dörfliches Leben oder Märchenfiguren zur Darstellung. Die Stabpyramide ist die wohl älteste Form der Drehpyramiden.

Der Pyramidenleuchter stellt eine Verschmelzung von Adventskranz und Hängepyramide dar. Der große Außenring soll mit seinen vier Kerzenhaltern einen Adventskranz symbolisieren, die Pyramide im Inneren eine Hängepyramide darstellen. Damit kann man unabhängig voneinander diese beiden Teile benutzen.